Ökumenischer Zürcher Kreuzweg - Gottesdienst am Karfreitag auf den Strassen und Plätzen sowie in Kirchen der Stadt Zürich
  • Kontaktpersonen
  • Online-Kollekte / Spende 2020 für Burundi
  • Œkumenischer Zürcher Kreuzweg
  • Sinn und Zielsetzung
  • Texte und Gebete
  • Über uns
  • Ihre Spende
  • Œcumenica Label
  • Unser Logo
  • Fotogalerie
  • Ökumenischer Zürcher Kreuzweg
Startseite > Sinn und Zielsetzung

Sinn und Zielsetzung

Œkumenischer Zürcher Kreuzweg

„Im Gedenken
an Jesu
Leiden und Sterben
die Not und das Leiden
von Menschen heute
mit 
anderen Augen erkennen.
Auf-Stehen in seinem Namen.
Auf-Erstehen mit ihm.“

Mit diesen Worten auf dem Flyer, der alljährlich zum Œkumenischen Zürcher Kreuzweg am Karfreitag einlädt, sind Sinn und Zielsetzung dieses besonderen Weggottesdienstes in Kirchen und auf Strassen und Plätzen von Zürich umschrieben.

Es geht nicht um eine masochistische Verherrlichung von Leiden, sondern um Anteilnahme und Solidarität. Der lutherische Theologe und Märtyrer Dietrich Bonhoeffer († 9. April 1945 im KZ Flossenbürg) hat dies mit den Worten ausgedrückt „Christen stehen bei Gott in Seinen Leiden.“

Der erste Œkumenische Zürcher Kreuzweg fand am Karfreitag 1995 statt. Die Initiative dazu ging von einem evangelisch-reformierten Pfarrer aus und wurde von seinen christkatholischen, katholischen und reformierten Kollegen sofort aufgenommen.
Pfarrer Gerhard Traxel  hatte in der reformierten Kirche Zürich-Witikon schon seit mehreren Jahren zusammen mit Geistlichen verschiedener Konfessionen am Karfreitag-Nachmittag eine ökumenische Karfreitags-Liturgie gefeiert. Aus dieser wuchs der Kreuzweg im Zürcher Stadtzentrum heraus, der von den Pfarrern Anselm Burr (reformierte Kirche St. Jakob), Franz Stampfli (römisch-katholische Kirche St. Peter und Paul) sowie Georg Ebner (christkatholische Augustinerkirche) mitgetragen wurde.

Die Repräsentanten der christlichen Konfessionen, vornehmlich die Vertreter des Kantons Zürich, sind in der Regel mit dabei. Seit Beginn nehmen auch die orthodoxen Kirchen (griechisch-orthodoxe, russisch-orthodoxe und serbisch-orthodoxe Kirche) teil. Schon bald kamen die evangelisch-methodistische Kirche und die Heilsarmee als Vertreter der evangelischen Freikirchen sowie die evangelisch-lutherische Kirche hinzu. Die baptistische und die anglikanische Kirche schlossen sich später an (siehe auch «Über uns»).

Von verschiedenen Teilnehmenden wird ein schweres Holzkreuz  von Station zu Station vorangetragen. Zwischen 800 und 1’000 Personen gehen jährlich diesen Weg mit, der in einer der Stadtkirchen beginnt und auch wieder in einer solchen mit dem symbolischen Ausblick auf Ostern endet. Im Jahre 2009 wurden durch den Luzerner Künstler Anton Egloff  für das mitgetragene Holzkreuz Stolen mit Kreuzwegbildern entworfen, die jeweils an den Stationen am Kreuzesbalken aufgehängt werden.

Dieser Weggottesdienst unter freiem Himmel vereint Menschen verschiedener konfessioneller, nationaler und politischer Herkunft mit unterschiedlicher Glaubenserfahrung und Spiritualität. Symbolträchtige Orte im Stadtzentrum wie das Rathaus, der Platzspitz beim Landesmuseum, die Börse, der Paradeplatz als Finanzzentrum, das Migrationsamt, das Obergericht, das Univer- sitätsspital und die historischen Stadtkirchen werden als Haltestationen ausgewählt und mit besonderen Leidens-Dimensionen unserer Zeit – abgestimmt auf den genius loci, also auf die Gegebenheiten des Schauplatzes, dessen spezifische Geschichte, Atmosphäre und Aura sowie auf die Erwartungen der Teilnehmenden – in Verbindung gebracht.

Jede der sechs Stationen wird durch einen einfachen rituellen Ablauf gestaltet. Nach einer Lesung aus der Passionsgeschichte Jesu, Stille und Gongschlag lenken Sprecher in Texten und Gebeten  den Blick auf das, was Menschen heute leiden lässt. Neben Vertretern der verschie- denen Konfessionen haben auch Persönlichkeiten des öffentlichen, kulturellen und gesellschaftlichen Lebens über die Not und das Leiden von Menschen heute in pointierten Voten Stellung genommen. Diese entbehren oft nicht einer besonderen sozialen und politischen Brisanz. Radiomoderator Andreas Müller-Crépon trägt seit Jahren die Passionslesungen vor. Mit Fürbitten und Kyrie-Eleison-Gesang schliesst jeweils der kurze Stationenhalt.

Der Zürcher Kreuzweg am Karfreitag ist zurzeit das herausragendste œkume-
nische Ereignis in der «Zwinglistadt». Dies wegen der umfassenden Breite der Mitwirkung christlicher Kirchen und Konfessionen, aber auch weil der Kreuzweg an diesem hohen religiösen Feiertag in der Öffentlichkeit eine starke christliche Präsenz und Solidarität signalisiert. Dieser einzigartigen œkumenischen Zusammenarbeit in der Stadt Zürich hat die
Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in der Schweiz  2009 das ŒCUMENICA LABEL  verliehen.

Online-Kollekte/Spende 2020 für Burundi

Unterstützung burundischer Frauen und ihrer Gemein-
schaften im Neuaufbau nach ihrer Rückkehr aus dem Exil.

Projekt des lutherischen Weltbundes LWB GenfGerne nehmen wir Ihre Spende für Burundi auf unserem  Spendenkonto entgegen. 

Social Media

Kontakt

  • Sinn und Zielsetzung
  • Texte und Gebete
  • Online-Kollekte / Spende 2020 für Burundi
  • Über uns
  • Spenden
  • Œcumenica Label
  • Unser Logo
  • Fotogalerie 2019
  • Kontaktpersonen

Ihre Spende

Gerne nehmen wir Ihre Spende auf unserem Konto entgegen:
Œkumenischer Zürcher Kreuzweg
PostFinance AG
Kontonummer : 61-732635-7
IBAN :
CH93 0900 0000 6173 2635 7
BIC :  POFICHBEXXX

Unser Label

Unser SoundPartner

Adresse

Annigna Command
Sekretariat Œkumenischer Zürcher Kreuzweg 

c/o Katholische Behindertenseelsorge Beckenhofstrasse 16
8006 Zürich

 

Termin

Der 26. Œkumenische Zürcher Kreuzweg
am Karfreitag, 10. April 2020,
12:00, findet online statt!


Spendenkonto

Œkumenischer Zürcher Kreuzweg Zürich PostFinance AG 

Kontonummer  61-732635-7
IBAN  CH93 0900 0000 6173 2635 7
BIC  POFICHBEXXX

©2021 Ökumenischer Zürcher Kreuzweg - Gestaltet mit Quickpage.